Andreas Nolda Die Thema-Integration Syntax und Semantik der "gespaltenen Topikalisierung" im Deutschen |
EUR 64,00 ISBN 978-3-86057-463-8 Reihe: Studien zur deutschen Grammatik |
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Gegenstand der Arbeit ist eine vieldiskutierte syntaktische Konstruktion im
heutigen Deutsch, die in der Literatur unter anderem als „gespaltene
Topikalisierung“ bekannt ist und für die hier der Konstruktionsname
„Thema-Integration“ verwendet wird. Der erste Teil der Arbeit bietet die
gegenwärtig umfassendste Darstellung des Phänomenbereichs. Besondere
Berücksichtigung finden dabei authentische Belege sowie systematisch erhobene
Akzeptabilitätsurteile. Der zweite Teil diskutiert Analysealternativen, die in
der Literatur vorgeschlagen werden. Im dritten Teil der Arbeit wird am Beispiel
von Rotwein habe ich nur französischen und anderen Instanzen zentraler Typen der
Konstruktion eine eigene syntaktische und semantische Analyse entwickelt, die
auch ‚informationsstrukturellen’ Bedeutungsaspekten Rechnung trägt. Als formaler
theoretischer Rahmen hierfür dient die Integrative Linguistik; die
erforderlichen Begriffe und Konzeptionen werden in einem eigenen Kapitel
eingeführt. Auf der Basis der Beispielanalysen werden die Grundzüge einer
sprachtheoretischen Definition des Konstruktionsnamens formuliert, der zufolge
die Thema-Integration eine syntaktische Thema-Kommentar-Konstruktion mit
spezifischer Semantik ist. Bei der einzelsprachlichen Identifikation der
Konstruktion im Deutschen wird auf die ‚integrierte’ Stellung der
Thema-Konstituente Bezug genommen. Rezension: "Durch eine klare Strukturierung und durch Kurzzusammenfassungen zu jedem Unterkapitel sowie durch eine Gesamtzusammenfassung am Ende ist die Darstellung sehr leserfreundlich gestaltet. Die äußere Form ist vorbildlich. Mit dieser Arbeit liegt eine gründliche und insgesamt sehr überzeugende Analyse der betreffenden Konstruktionen vor. Inwieweit sie in andere theoretische Rahmen übertragen werden kann, bleibt zu diskutieren. Es wird jedoch ein Grundstein gelegt, an dem weitere Arbeiten zu dem Thema nicht vorbeigehen können werden." Karin Pittner, in: Zeitschrift für Sprachwissenschaft Band 28, Heft 1 (2009). |
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