Anne François Macris-Ehrhard / Evelin Krumrey / Gilbert Magnus (Hrsg.) Temporalsemantik und Textkohärenz Zur Versprachlichung zeitlicher Kategorien im heutigen Deutsch |
EUR 48,00 ISBN 978-3-86057-387-7 Reihe: Eurogermanistik |
||
bestellen |
Wie wird Zeit
in der Sprache wiedergegeben? Ist Zeitlichkeit dem Verb als besondere
Eigenschaft zuzuschreiben, wie die Bezeichnung „Zeitwort“ es nahelegt? Die 16
Beiträge des vorliegenden Sammelbandes gehen der Frage nach, wie Temporalität im
heutigen Deutsch über das Verb hinaus zum Ausdruck kommt. Zunächst wird anhand
von Fallstudien gezeigt, wie Zeit im Deutschen konzeptualisiert wird. Die hier
von einigen Autoren gewählte kontrastive Perspektive (Deutsch – Französisch bzw.
Englisch) findet auch Anwendung in den sich anschließenden Untersuchungen der
lexikalischen bzw. syntaktisch-semantischen Mittel, die zum Ausdruck temporaler
Bezüge verwendet werden. Eingehende Mikroanalysen geben einen ausführlichen
Einblick in die Funktionsweise von Temporaladverbialen und machen klar, dass sie
– wenn sie auch in den Satz eingebettet sind – im Grunde auf Textebene zu
verstehen sind und ein Kernelement der narrativen Struktur darstellen.
Fokussiert wird die Tatsache, dass Temporalität auch da erkennbar ist, wo sie
nicht expressis verbis ausgedrückt wird. Insgesamt werden die in diesem Band
zusammengestellten Untersuchungen sowohl Sprachwissenschaftler als auch
Literaturinteressierte zu neuen Überlegungen
anregen. Sprecher/Hörer, Zeit und Raum: Perspektivierungen
Zeitachsen und temporale Bezüge
Implizite und explizite zeitliche Texterkettung
Zeit im Lexikon
Zeit aus der Perspektive der Dichtkunst
|
Zum Seitenanfang |
Bei Fragen oder Kommentaren zu diesen Seiten schicken Sie bitte eine E-Mail an: |