Anne Larrory-Wunder (Hrsg.)
Intersubjektivität und Sprache
Zur An- und Abgleichung von Sprecher- und Hörervorstellungen in Texten und Gesprächen

Band 30, 2012, 188 Seiten
EUR 48,00
ISBN 978-3-86057-506-2
Reihe: Eurogermanistik


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‚Akkommodation‘, ‚Koordination‘, ‚Abstimmung‘, ‚Synchronisierung‘, ‚Hörerorientierung‘… Durch verschiedene Begriffe aus unterschiedlichen theoretischen und methodologischen Ansätzen wird in der Linguistik die intuitiv nachvollziehbare Tatsache erfasst, dass Sprechen grundsätzlich eine intersubjektive Angelegenheit ist und dass Produktion und Rezeption nicht nur sich abwechselnde, sondern auch ineinander greifende Momente des Sprachprozesses sind.
Der vorliegende Band beschäftigt sich mit dieser Thematik und versucht unter anderem folgende Fragen zu beantworten: Welche Spuren hinterlassen in Gesprächen und Texten die Bemühungen der Sprecher um die bestmögliche ‚Anpassung‘ ihrer Worte an das vermutete Wissen oder die vermutete Einstellung des Rezipienten? Wie werden beim Hörer bzw. Leser Vorstellungen geweckt und gesteuert? Mit der Bemühung um Angleichung von Sprecher- und Hörervorstellungen geht auch oft das Problem der Diskrepanz zwischen Worten und Vorstellungen bzw. kommunikativer Intention einher. Wie wird diese Diskrepanz im Gespräch signalisiert und ‚bewältigt‘?
Ein Beitrag in diesem Band ist schließlich dem in der deutschsprachigen Linguistik wenig bekannten Ansatz des französischen Linguisten Antoine Culioli zu diesem Thema gewidmet.


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Letzte Änderung: 26.11.2016 10:12:00

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