Morton Münster
Das Unsagbare sagen
Ein Vergleich zwischen Wolfgang Hildesheimers Tynset und Masante, Juan Benets Herrumbrosas lanzas und Mia Coutos Estórias abensonhadas

Band 77, 2013, 152 Seiten, kt.
EUR 34,80
ISBN 978-3-86057-497-3
Reihe: Stauffenburg Colloquium


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»Das Unsagbare sagen« wirft provokativ eine Grundproblematik der Literatur auf. Nicht wenige Schriftsteller ringen mit Worten, um Dinge auszudrücken, die eigentlich nicht gesagt werden können oder dürfen. In der vorliegenden Studie werden die Prosawerke Tynset und Masante von Wolfgang Hildesheimer, Herrumbrosas lanzas von Juan Benet und Estórias abensonhadas von Mia Couto auf die von den Autoren hinterlassenen Markierungen der Unsagbarkeit untersucht. Durch diese Markierungen, die auf die eigentliche Nicht-Sagbarkeit hinweisen, nehmen die Autoren Stellung zu den so hervorgehobenen oder ausgesparten Themen der vermeintlichen Unsagbarkeit und bringen sich damit in einen kulturellen oder politischen Diskurs ihres jeweiligen Landes ein. Dabei eröffnen sich in der Literatur trotz der kulturellen und politischen Unterschiede des bürgerkriegsgeplagten Mosambiks und Spaniens sowie des Nachkriegsdeutschlands poetologische Gemeinsamkeiten.

Morton Münster arbeitet als freier Übersetzer und als Lehrbeauftragter am Deutschen Seminar der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Zuvor war er als Lektor für Deutsche Philologie an der Universidad de Extremadura tätig.


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Letzte Änderung: 26.11.2016 10:12:00

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