Martin Kubaczek / Sugi Shindo (Hrsg.)
Stimmen im Sprachraum
Sterbensarten in der österreichischen Literatur
Beiträge des Ilse-Aichinger-Symposions Tokio

Band 76, 2015, 186 S., kt.
EUR 34,80
ISBN 978-3-86057-496-6
Reihe: Stauffenburg Colloquium


bestellen


Von Aichinger ausgehend und auf sie zu bewegen sich die in diesem Band vorgestellten Studien und Beiträge in ihren Analysen und Parallelführungen: Poetische und kognitive Zugangsformen gewinnen an Radikalität und Rückhaltlosigkeit in dem Maß, als sie den Status quo konventioneller Übereinkünfte in Frage stellen. Der Kulturbruch des Holocaust zeigt sich dabei als Schnittstelle und der Tod wird zum Kontrapunkt in Aichingers Formel „schreiben heißt sterben lernen". Aichingers Begriff der „Sterbensarten" impliziert dabei ein autonomes Verhältnis gegenüber dem Tod: „Nicht einmal, wer ihn lässt, wo er ist,/ kann ihn für sich gewinnen/ Tod hat keine Art".
Hier setzen die Beiträge an, die sich vom biographischen und kulturhistorischen Hintergrund her den Kontexten von Aichingers Schreibverfahren nähern: Ausgehend vom Topos des Schweigens und der Chiffre des Schnees, von Subtext und Sprachfläche, Sprachspiel und Karte, Montage und Ästhetisierung, Paradox und Subversion, Benennung und Evokation, Verdecken und Entlarven werden Motive und Metaphorik in Schreib- und Verfahrensweisen vergleichend analysiert und neu gelesen.

Das Inhaltsverzeichnis des Bandes finden Sie hier.


Zum Seitenanfang

Bei Fragen oder Kommentaren zu diesen Seiten schicken Sie bitte eine E-Mail an:
info@stauffenburg.de
Copyright © 1996-2014 Stauffenburg Verlag
Letzte Änderung: 26.11.2016 10:12:00

AGB  –  Widerrufsbelehrung  –  DatenschutzerklärungImpressum