Herbert Krämer Ein dreißigjähriger Krieg gegen ein Buch Zur Publikations- und Rezeptionsgeschichte von Stefan Heyms Roman über den 17. Juni 1953 |
EUR 24,80 ISBN 978-3-86057-069-2 Reihe: Einzeltitel |
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Der Krieg der Nomenklatura gegen Heyms Buch dauerte dreißig von vierzig Jahren der Existenz des Staates DDR. Intensives Studium von Akten u.a. des Politbüros, des Zentralkomitees, der Ministerien für Kultur- und Staatssicherheit, des Schriftstellerverbands und Kulturbundes der DDR, des Stefan-Heym-Archivs an der Universitätsbibliothek Cambridge und Interviews mit Beteiligten, darunter mit Stefan Heym selbst sowie mit ehemaligen Amtsträgern, ermöglichten es dem Verfasser, diesen berühmten Zensurfall zu rekonstruieren. Dabei ergab sich nicht nur eine Fallstudie der Zensurpraxis der DDR, sondern eine kulturhistorische Kriminalgeschichte, die für Literaturwissenschaftler und Zeitgeschichtler, aber auch für jeden neugierigen Leser von gleichem Interesse ist. Die widersprüchliche Aufnahme des Romans zeigt exemplarisch Rezeptionsbedingungen von DDR-Literatur im anderen deutschen Staat und ist auch Paradigma des schwierigen und wechselhaften Umgangs der beiden deutschen Staaten miteinander und mit ihrer Geschichte. Pressestimmen: |
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