Ulrich Kautz Aktiv und Passiv im Deutschen und im Chinesischen Eine konfrontativ übersetzungswissenschaftliche Studie |
(Bild folgt) |
EUR 32,- ISBN 978-3-87276-645-8 Reihe: SinoLinguistica |
|
bestellen |
Die vorliegende Arbeit zu den Genera verbi im Deutschen und
Chinesischen versteht sich als eine
kontrastiv-übersetzungswissenschaftliche Studie. Sie ist in erster Linie
gedacht für Chinesisch-Lehrkräfte, die darin nützliches
Hintergrundmaterial für die Konzipierung von Übersetzungsübungen
und generell für die Erarbeitung von Lehrmaterial finden werden. Dies
erklärt die Anwendung der konfrontativen (kontrastiven) Methode, mit der
interlinguale Entsprechungsbeziehungen zwischen dem Deutschen und dem
Chinesischen ermittelt werden sollen. Die in Kapitel 5 behandelten typischen
Übersetzungsäquivalente werden Personen, die sich professionell mit
dem Übersetzen Deutsch-Chinesisch/Chinesisch-Deutsch beschäftigen, die
Wahl zwischen verschiedenen möglichen Varianten erleichtern, wenn sie in
ihrer täglichen Arbeit mit den behandelten Strukturen konfrontiert sind.
Daneben werden im Zusammenhang mit der Untersuchung der Darstellungsperspektive eine Reihe anderer Probleme behandelt, die für Sinolinguisten von Interesse sein dürften: vorangestellte Objekte; nachgestellte (= dem prädikativen Verb folgende) Subjekte; Thema vs. Subjekt; Beziehungen zwischen Darstellungsperspektive und Aspektualität; bestimmte und unbestimmte Substantive und ihre Rolle im Satz; etc. Der Autor vermeidet so weit wie möglich das in wissenschaftlichen Arbeiten so häufig anzutreffende „Linguisten-Chinesisch" und illustriert darüber hinaus jede seiner Feststellungen mit einer Fülle von Beispielen aus einem Korpus chinesischer und deutscher Textsegmente. Alle zitierten Belege werden außer in Schriftzeichen auch in Pinyin-Umschrift (in Lateinbuchstaben) gegeben, so daß auch interessierte Nicht-Sinologen der Darstellung folgen können. Selbst ein erfahrener Übersetzungswissenschaftler und -praktiker (der u. a. mehrere moderne chinesische Romane ins Deutsche brachte), war der Autor der vorliegenden Studie in den siebziger und achtziger Jahren an der Ausbildung deutscher Studierender zu Chinesisch-ÜbersetzerInnen und -DolmetscherInnen an der Humboldt-Universität zu Berlin beteiligt.
|
Zum Seitenanfang |
Bei Fragen oder Kommentaren zu diesen Seiten schicken Sie bitte eine E-Mail an: |