Stefanie Köhler Differentes Lachen Funktion, Präsentation und Genderspezifik der Ridicula im zeitgenössischen englischen Roman |
EUR 40,30 ISBN 978-3-86057-731-8 Reihe: ZAA Studies |
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Wer lacht im Roman? Wann, wie und warum? Wie ist dargestelltes Lachen zu
verstehen, und welchen Beitrag leistet es zum Verständnis eines Textes? Das
Darstellungspotential des Lachens wirkt neben und sogar entgegen sprachlicher
Kommunikation – ist darum aber nicht weniger aussagekräftig. Lachen und Ridicula
im Roman spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Figuren und ihrer
Konstellation. Auch im Handlungsgefüge hat das Lachen oft zentrale Bedeutung:
Nicht selten leitet es einen Umschwung ein. Die Studie untersucht die Funktion
dargestellten Lachens in zeitgenössischen englischen Romanen von Martin Amis,
Julian Barnes, A. S. Byatt, Angela Carter, Doris Lessing, Fay Weldon und Helen
Zahavi. Nach einem philosophie- und theoriegeschichtlichen Diskurs zum Phänomen
des Lachens werden seine Erscheinungsformen, Bedingungen und Hintergründe im
Erzähltext beleuchtet und sein Beitrag für den Bedeutungsaufbau des Romans
untersucht. Im Vordergrund stehen dabei die sozialen und psychologischen
Bedingungen, unter denen wiederum die geschlechts- und genderspezifischen
Prägungen in der Betrachtung von Ridicula größeren Raum einnehmen. Lachen kann
nicht unmittelbar und ausschließlich im rationalen Sinn verstanden werden; sein
Beitrag zur literarischen Kommunikation ist aber gerade darum in einem
sprachlichen Kunstwerk
zentral. |
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