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EUR 40,30 ISBN 978-3-86057-523-9 Reihe: Siegener Forschungen zur romanischen Literatur- und Medienwissenschaft |
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Godard gehört schon in den ersten Filmen wie A bout de souffle, die die Anfänge der Nouvelle vague bestimmen, ebenso wie in den neuesten Filmen wie z.B. For ever Mozart zu den Regisseuren, die den Film konsequent für intermediale Experimente nutzen; er ist immer schon und immer wieder auf der Suche nach neuen Kombinationsmöglichkeiten von Bild, Text und Ton und versucht die zunehmende Hybridisierung und Vernetzung der Medien und Künste in seinen Werken zu veranschaulichen. Medienwechsel, Bildertausch, die Vermischung von Kino, Fernsehen und Video, von filmischen, theatralischen und photographischen Bildern und Figuren sind Kennzeichen des filmischen Diskurses von Godard. Man kann die Konzeption der Intermedialität, die darin zum Vorschein kommt, in einem eher historischen oder eher theoretischen Zusammenhang behandeln, in den Beiträgen dieses Sammelbandes werden beide Möglichkeiten abgetastet. Es geht darum, die Prinzipien und Tendenzen der intermedialen Reflexion Godards aufzuzeigen, und seinen Beitrag zur Entwicklung einer neuen Ästhetik hervorzuheben, vor allem zur Entdeckung neuer intermedialer Spielräume. Das intermediale Zusammenspiel ergibt sich nicht aus der bloßen Vervielfältigung und Kombination verschiedener Medien, sondern durch die Analyse von Wechselbeziehungen, Passagen, Zwischenräumen und Differenzen. Das Aufspüren literarischer und theatralischer Traditionen, Schriftmetaphern, textueller und visueller Figuren, deren vielfältige Spielarten von Godard aufgezeigt werden, führt zu einer zentralen Problemstellung, zu dem, was zwischen Literatur und |
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