Roger Lüdeke
Wi(e)derlesen
Revisionspraxis und Autorschaft bei Henry James

Band 14, 2002, XI, 273 Seiten
EUR 60,50
ISBN 3-86057-743-3
Reihe: ZAA Studies


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Warum hat Henry James seine Texte immer wieder so maßgeblich überarbeitet? „Um sie besser zu machen!“, ließe sich antworten – aber worauf richtet sich und worin besteht dann diese „Verbesserung“? Eine literaturwisssenschaftliche Antwort hierauf kann sich nicht mehr damit begnügen, stilistischen Mehrwert oder größere Übereinstimmung mit poetologischen Prinzipien festzustellen. Sie hat vielmehr den kultur- und denkgeschichtlichen Untersuchungen jüngerer Zeit Rechnung zu tragen, die es erlauben, die literaturwissenschaftliche Analyse mit historischen Erklärungsmöglichkeiten zu verbinden, um auf dieser Basis den Ansatz für eine Funktionstheorie von Revision zu entwickeln.Der vorliegenden Arbeit liegt die These zugrunde, daß die Revisionen in James’  Texten eine konflikthafte Auseinandersetzung mit einem historisch bestimmten Autormodell aufweisen, das sich aus der Editionstheorie und -praxis des neunzehnten Jahrhunderts ableiten läßt.


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Letzte Änderung: 26.11.2016 10:12:00

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