Irmgard Nickel-Bacon
Schmerz der Subjektwerdung
Ambivalenzen und Widersprüche in Christa Wolfs utopischer Novellistik

Band 18, 2. Auflage 2009 (unveränderter Nachdruck der 1. Auflage2001), 322 Seiten
EUR 50,50
ISBN 978-3-86057-218-4
Reihe: Studien zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Studies in Contemporary German Literature



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Die Studie zeigt die Ambivalenz als Kompositionsprinzip von Christa Wolfs Novellen Kein Ort. Nirgends und Kassandra. Die Protagonistinnen beider Erzählwerke sind verletzte Frauen, die sich aus destruktiven Beziehungsgefügen lösen. Dennoch gehen beide freiwillig in den Tod. Im Paradoxon der selbstverwirklichten Frau, die ihr Leben opfert, um ihr Selbst zu bewahren, zeigt sich die spannungsreiche Konstellation von utopischer Dimension und historischer Resignation, die erkenntnistheoretisch problematisch, aber ästhetisch höchst reizvoll ist.


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Letzte Änderung: 26.11.2016 10:12:00

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