Joseph P. Strelka
Austroslavica
Die Slaven und Österreich in ihrer literarischen Wechselwirkung

Band 12, 1996, 252 Seiten
EUR 40,30
ISBN 978-3-86057-492-8
Reihe: Edition Orpheus


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Als Goethe seinen Begriff von der "Weltliteratur" prägte, ging er davon aus, daß die Poesie ein Gemeingut der Menschheit ist, die überall hervortritt. Ernsthafte Dichtung ist denn auch zweifellos nicht nur Ausdruck der Besonderheiten der jeweils eigenen nationalen Hintergründe, sondern wird oftmals angeregt durch Erfahrungen mit Menschen anderer Völker oder deren Dichtung und der jeweiligen Bilder davon. Die Wechselbeziehungen zwischen Österreich und seiner Literatur einerseits und den slavischen Literaturen andererseits behandelt dieses Buch. Die quantitative Beschränkung auf einige wenige repräsentative Beispiele wird durch deren qualitative Bedeutung aufgehoben. Von den Russen Dostojewski und Solschenizyn bis zum großen Ukrainer Taras Ševcenko und dem Bosnier Ivo Andric spannt sich die slavische Skala, während auf österreichischer Seite Rilke und Musil, Kafka, Canetti und Joseph Roth behandelt werden. Solche literarischen Begegnungen lassen die geistige wie menschliche Größe der Autoren erkennen und führen zu einem vertieften Verständnis ihres Werkes.  


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Letzte Änderung: 26.11.2016 10:12:00

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