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EUR 44,- ISBN 978-3-86057-694-6 Reihe: Cahiers lendemains |
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Spätestens mit der Erweiterung des Text- und Literaturbegriffs in der Postmoderne sind die Grenzen zwischen Philosophie und Literatur fließend geworden. Der vorliegende Band möchte verschiedene grenzgängerische Denk- und Schreibweisen in Geschichte und Gegenwart vorstellen und ihre jeweiligen Erkenntnispotenziale erkunden. Dabei ermöglicht der vielschichtige Begriff der écriture eine Annäherung an die Frage nach dem Verhältnis zwischen Literatur und Philosophie, die quersteht zu den Grenzziehungen, mit denen literarische und philosophische Diskurse traditionellerweise unterschieden werden. Die gemeinsame Perspektive bildet das Interesse an écriture-Typen, die auf Zerstreuung eines eindeutigen Sinns abzielen. Sie lassen sich unabhängig von ihrer Zuordnung zu einer bestimmten Disziplin auf die Materialität des Textes in seiner unhintergehbaren Widerständigkeit, Abgründigkeit und Eigendynamik ein.
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