Anläßlich seiner Emeritierung ehren Kollegen, Schüler und Freunde mit diesem Band Gerhard Goebel, der seit 1981 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main französische und italienische Literaturwissenschaft lehrt. Die mehr als vierzig Beiträge reichen über rein romanistische Themen und Fragestellungen hinaus uns beziehen, ganz im Sinne Gerhard Goebels, andere Fächer – Architektur und Mathematik, Anglistik und Germanistik, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft – mit ein. Indem hier der gegenwärtig viel diskutierte Begriff “Kulturwissenschaft” in der Praxis erprobt und zugleich engagiert für interdisziplinäres Arbeiten plädiert wird, eröffnen sich für die Zukunft der Geisteswissenschaften höchst interessante Perspektiven. Zu den namhaften Autoren aus dem In- und Ausland zählen Stefano Agostini, Albrecht Gier, Charles Grivel, Hans-Ulrich Gumbrecht, Helmut Koopman, Emanuela Kretzulesko, Dolf Oehler, Wilhelm Pötters, Ulrich Schulz-Buschhaus, Friedrich Wolfzettel und viele andere.

Pressestimmen:
"[...] Durch diese konsequente Heterogenität ist eine Festschrift entstanden, die sich thematisch weitgehend an den einschlägig bekannten Interessen des Jubilars orientiert und die – auch dies ganz im Sinne von Goebels wissenschaftlicher Praxis – entschlossen die gattungsspezifischen Grenzen der streng philologischen Konvention sprengt. Diese betont <offene> Gestaltung des Bandes und das hohe Niveau der überwiegenden Mehrheit der versammelten Beiträge macht Les mots de la Tribu nicht nur zu einem höchst lesenswerten Sammelband, der für alle im weitersten Sinne romanistisch interessierten Leser etwas bereit hält, sondern auch zu einer gelungenen Festschrift, die gerade dem notorisch interdisziplinär agierenden Romanisten Gerhard Goebel in besonderem Maße angemessen erscheint."
David Nelting, in: Italienisch 46 / November 2001

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