Der Band ist eine Einführung in die Japanische Sprache und enthält die für den Lerner wesentlichen Erscheinungen der Grammatik und des Wortschatzes. Die beiden Autoren gingen bei der Abfassung von der Annahme aus, dass der Leser noch nichts über die japanische Sprache weiß.
Der Band, der in seiner japanischen und englischen Fassung als „Einladung“ zu einer Beschäftigung mit der japanischen Sprache betitelt ist, geht in Wirklichkeit weit über ein kursorisches Kennenlernen japanischer Grammatik und Lexik hinaus: Es ist eine Darstellung wesentlicher Fragen der Grammatik und der Strukturierung des Wortschatzes mit einer Fülle von differenzierenden, anschaulichen und einprägsamen Beispielen, was man von wenigen Sprachlehrbüchern und ihrem mehr oder weniger kompliziert formulierten Regelwerk sagen kann. Das Nebeneinander der japanischen Beispiele und ihrer Übersetzung ins Deutsche erlaubt sowohl dem Anfänger und Schüler als auch dem fortgeschrittenen Lerner einen leichten Zugang; selbst der Japanisch-Lehrer wird manche Anregung für seinen Unterricht finden, wenn er seine Schüler mit den Besonderheiten der japanischen Sprache vertraut machen und zur Sprachreflexion anregen will. Die leicht verständliche, knapp gehaltene Abhandlung ist selbst kein Sprachkurs, sondern ein „Einstieg“ ins Japanische und ist immer auch als Ergänzung und Begleitband für jeden Kurs zu benutzen, wobei einzelne Kapitel die behandelten Themen sehr viel intensiver und genauer besprechen als dies in vielen Lehrwerken der Fall ist. Ins Detail gehende, durch Beispiele gestützte Erklärungen führen den Leser zu einem vertieften Verständnis und fördern die kognitive Seite des Erlernens dieser Sprache. Wer im Selbststudium Japanisch lernt, wird dieses Vorgehen besonders schätzen, da der Band auf diese Weise solide Grundlagen für eine weitere Beschäftigung mit dem Japanischen legt. Beide Autoren haben in verschiedenen Ländern und Universitäten Japanisch unterrichtet und wissen, was für einen Japanisch-Lerner von Wichtigkeit ist.
Keiichiro Okutsu war Professor für Japanisch an der Nihon joshi daigaku (Japanische Frauenuniversität), Abteilung für japanische Literatur, danach Ordinarius an der Fremdsprachenuniversität Kanda (Kanda Gaigo Daigaku, Tokio).
Akio Tanaka war Professor an der Fremdsprachenuniversität Osaka (Osaka Gaikokugo Daigaku), dann Ordinarius für Japanisch an der Gakushuin-Universität Tokio, Abteilung für japanische Literatur.
Hansbert Bertsch, Oberstudiendirektor a. D., ist Übersetzer und Herausgeber zahlreicher sprachwissenschaftlicher Werke. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Japanischen und hat diese Sprache 1987 als Unterrichtsfach am Königin-Charlotte-Gymnasium Stuttgart eingeführt, wo Japanisch seitdem als Fremdsprache unterrichtet wird.
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