Martina Mangasser-Wahl (Hrsg.)
Prototypentheorie in der Linguistik
Anwendungsbeispiele – Methodenreflexion – Perspektiven

Band 10, 2019, unveränderter Nachdruck der 1. Auflage 2000, 164 Seiten, kart.
EUR 35,-
ISBN 978-3-86057-706-6
Reihe: Stauffenburg Linguistik


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Die Beiträge dieses Bandes diskutieren neben semantischen und lexikographischen Fragestellungen auch textlinguistische, phraseologische und grammatische Anwendungsmöglichkeiten; ebenso werden psycho- und soziolinguistische Perspektiven auf das Lexikon und neurobiologische Forschungsergebnisse präsentiert. Die internationale und interdisziplinäre Zusammensetzung der Autorengruppe garantiert dabei einen breiten Einblick in den aktuellen Forschungsstand zur Prototypentheorie, ihren Methoden und Ergebnissen.

Aus dem Inhalt:

Martina Mangasser-Wahl
, Roschs Prototypentheorie – Eine Entwicklung in drei Phasen; Hans-Jörg Schmid, Methodik der Prototypentheorie; Horst M. Müller / Sabine Weiss, Prototypen und Kategorisierung aus neurobiologischer Sicht; Gisela Harras / Joachim Grabowski, Zur Polysemie lokaler Präpositionen: Die Fragwürdigkeit von kategorialen Akzeptanzzurteilen als Grundlage für bedeutungsbeschreibende Prototypenstrukturen; Barbara Sandig, Text als prototypisches Konzept; Elisabeth Knipf-Komlósi, Prototypenbasierte Möglichkeiten in der zweisprachigen Lexikographie; Dmitrij Dobrovol’skij, Prototypensemantik in der russischen Linguistik; Rita Brdar-Szabó / Mario Brdar, Grammaticalization and the lexicon: Core-and-periphery model vs. prototypeapproach.

Pressestimmen:
„Insgesamt will das Buch keine einfache „Einführung“ in, aber auch kein einfaches Plädoyer für die Prototypentheorie sein. Es ist gerade sein Verdienst, dass es eine kritische Bestandsaufnahme – unter dem Aspekt unterschiedlicher Disziplinen – und damit auch eine Problematisierung anstrebt. Es verwundert deshalb nicht, dass die einzelnen Beiträge nicht nur von unterschiedlichen Themenbereichen ausgehen, sondern auch sehr differenzierte Positionen in der Bewertung der Prototypentheorie [...] einnehmen – von der Annahme einer eigenständigen Prototypentheorie über das Verständnis als (mehr oder weniger sinnvolles) Methodeninventarium (das andere Theorien eher bereichert als ersetzt) bis hin zu noch größerer Zurückhaltung oder Abstinenz. [...] [D]er vorliegende Band [ist] eine wertvolle Bereicherung und erleichtert dem Leser die Einsicht in die Leistungen, aber auch in die Grenzen des Prototypenansatzes.“
Gerhard Helbig in: Deutsch als Fremdsprache Heft 4/2001


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Letzte Änderung: 26.11.2016 10:12:00

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