Josef Klein / Ulla Fix (Hrsg.)
Textbeziehungen
Linguistische und literaturwissenschaftliche Beiträge zur Intertextualität

Band 5, 1997, 402 Seiten (vergriffen)
EUR 50,50
ISBN 978-3-86057-705-9
Reihe: Stauffenburg Linguistik


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INTERTEXTUALITÄT erweist sich als eine zentrale, viel gebrauchte Kategorie moderner Auseinandersetzung mit dem Phänomen Text, die in ihrem Facettenreichtum aber vage bleibt. Man begegnet ihr sowohl in linguistischen Arbeiten als auch – und dies viel ausgeprägter – in literaturwissenschaftlich und semiotisch angelegten Untersuchungen. Immer, aber in sehr verschiedener Weise, wird auf Aspekte wechselseitiger Beziehungen zwischen Texten oder zwischen Texten und Textmustern (Textsorten, Gattungen) Bezug genommen. Obwohl viel gebraucht, wird die Kategorie in der sprachwissenschaftlichen theoretischen Diskussion eher stiefmütterlich behandelt. Es liegen kaum linguistische monographische Arbeiten zur Intertextualität vor, und in textlinguistischen Werken wird Intertextualität zwar ab und zu erwähnt, aber selten erörtert. Diese Lücke soll der Sammelband füllen, indem er Linguisten und Literaturwissenschaftler miteinander ins Gespräch bringt. Der Vielfalt der Beziehungen, die sowohl zwischen Texten als auch zwischen Texten und ihren Mustern hergestellt werden können, und der Vielschichtigkeit dieser Kategorie, gleich ob sie in Sachtexten oder literarischen Texten realisiert wird, soll primär aus linguistischer Perspektive genauer nachgegangen werden. Theoretische Überlegungen wie analytisches Vorgehen haben dabei beide ihren Platz. Interdisziplinäre Herangehensweisen, mit dem Blick auf die Literaturwissenschaft, aber auch auf die Informatik, die Logik, die Medien, erweitern das Spektrum.


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