Herbert Jaumann / Jürgen Klein / Bettina Rommel / Gregor Vogt-Spira (Hrsg.)
Domänen der Literaturwissenschaft


Band 2, 2001, 250 Seiten
EUR 66,-
ISBN 978-3-86057-671-7
Reihe: Schnittpunkte


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Untitled Document In der Polyphonie der gegenwärtigen Literaturwissenschaft ist es mehr denn je notwendig, daß Fluchtpunkte der Theorie und Methode erneut wahrgenommen werden. In diesem Sinne präsentiert der hier vorgelegte Band Modelle, die der aktuellen und zukünftigen literaturwissenschaftlichen Arbeit einen Orientierungsrahmen bieten.

Aus dem Inhalt:
I. Emergenzen – Grenzen – Dissidenz: W. Iser, Unentwegtes Interpretieren. H.-U. Gumbrecht, Epistemological Millenarism. S. J. Schmidt, Worüber spricht eine Literaturwissenschaft? Bemerkungen eines Dissidenten.

II. Koppelungen: H.-U. Mohr, Systemtheorie und Literaturwissenschaft. G. Plumpe, Systemtheorie und die Evolution moderner Literatur. P. V. Zima, Kritik der Dekonstruktion: Iterabilität und Iterativität. W. Gölter, Das Nicht-Identische Adornos und das Subjekt Lacans. M. Bettini, Philologie und historische Semantik. Fascinus, praestigium, auctoritas, charisma und die sprachliche Konstruktion von Macht. H. F. Plett, Rhetorik und Literaturwissenschaft. R. Viehoff, Medienkulturwissenschaft. B. Rommel, Körper – Letter – Literatur.

III. Rückkoppelungen: E. A. Schmidt, Strukturmerkmale einer literaturgeschichtlichen Epoche: Die augusteische Literatur. B. Zimmermann, Ovid: literarische Imitatio und die Intertextualitätstheorie. U. Schulz-Buschhaus, Zwischen Höflichkeit und Prestigekalkül: Poetiken der höfischen Gesellschaft. W.-D. Müller-Jahncke, Die Magie des 16. und 17. Jahrhunderts im Spannungsfeld von Naturwissenschaftten und Dämonologie. K. L. Pfeiffer, Lichtenberg, Hegel und die ausgebliebenen Folgen: Literatursystem, Medienreflexion und Ästhetik zwischen 1790 und 1850. W. Wicht, Das neue Bloomusalem. Utopien von More’s Utopia bis Joyce’s Ulysses.

Pressestimmen:

"Fazit: Domänen der Literaturwissenschaft ist kein heterogenes Sammelsurium von Aufsätzen [...], sondern ein anregendes Buch, dem aufgrund seiner Dichte und der hohen Qualität der Beiträge gerade zu aktuellen Theorien und Methodologien der Literaturwissenschaft(en) ein für akademische Veröffentlichungen längst nicht mehr alltäglicher Nachhall vorausgesagt werden darf."
Thomas Stein, in: variations 9/2002

"Man sieht: der vorliegende Band bietet ein breites Spektrum theoretischer, kritischer und praktischer Ansätze zu dem, was Literaturwissenschaft leisten und sein (oder auch nicht sein) kann. Als Sammlung von Diskursaugenblicken innerhalb einer anhaltend bewegten Debatte um die Aufgaben und Möglichkeiten der Disziplin ist er bestens gelungen."
Gerhard P. Knapp, in: Deutsche Bücher 32.4/2002


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Letzte Änderung: 26.11.2016 10:12:00

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